Simulation und Reduktion von Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie (SRZP)
Ein Modellforschungsprojekt der Konflikt-, Gewalt- und Präventionsforschung
Projektleitung: PD Dr. Stephan Debus, Medizinische Hochschule Hannover
Klink für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie
Mail: info@srzp.de Facebook: www.facebook.com/srzpde Twitter: www.twitter.com/srzpde
Über 100.000 Patienten werden in Deutschland allein in psychiatrischen Krankenhäusern und Fachkliniken mit Zwangsmaßnahmen (z.B. mechanische Fixierung, Zwangsmedikation, Isolation) gegen ihren Willen behandelt. Diese körperlich erzwungenen Eingriffe in die Freiheit und Menschenwürde belasten alle Beteiligten (Patienten, Angehörige und Therapeuten) schwer. Aber nicht nur in den Kliniken, sondern auch in ambulanten oder teilstationären Einrichtungen oder im Hometreatment gibt es Gewalt und Zwang. Das Forschungsprojekt soll die kommunikativen und institutionellen Ursachen von Gewalt und Zwang in ganz verschiednen Einrichtungen der Psychiatrie untersuchen. Die Untersuchung basiert auf dem Erfahrungswissen von Sozialarbeitern, Krankenpflegern, Patienten und deren Angehörigen (Trialogpartner) als auch anderen Berufsgruppen, die an dem Gewalt-Problem beteiligt sind: Amtsrichter, Polizei, Feuerwehr, Ärzte usw. Aus den Erkenntnissen werden wissenschaftlich fundierte und konkrete Alternativen zum Zwang für die psychiatrische Behandlungspraxis - und darüber hinaus - entwickelt.
Eine ausführliche Projektskizze für Einsteiger finden Sie HIER.
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